von Regina Fischer 28. Juli 2025
A uf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Die Pubertät – voller Aufbruch, Veränderung, Wachstum. Die Perimenopause – oft verbunden mit Abschied, Umbruch, Neuorientierung. In der Pubertät fährt das Hormonsystem langsam hoch. Die Eierstöcke beginnen, Östrogen und Progesteron zu produzieren. In dieser ersten Zeit laufen Zyklen oft noch ohne Eisprung ab, Hormone steigen und fallen sprunghaft, der Zyklus ist unregelmäßig. Körper und Psyche geraten in Bewegung: Stimmungsschwankungen, Hautprobleme, Schlafstörungen und emotionale Achterbahnfahrten gehören fast immer dazu. In der Perimenopause passiert genau das Gleiche, nur rückwärts. Die Eierstöcke stellen schrittweise die Hormonproduktion ein. Der Eisprung bleibt häufiger aus, Progesteron sinkt früh ab, das Östrogen schwankt stark. Auch hier ist der Zyklus instabil, PMS-Symptome nehmen zu, Reizbarkeit, Erschöpfung, Schlafprobleme oder ein emotionales Durcheinander sind an der Tagesordnung. Was hormonell passiert: Progesteron ist in beiden Phasen niedrig oder fehlt phasenweise ganz, weil kein Eisprung stattfindet – was sich z. B. in Schlafproblemen, innerer Unruhe oder Zyklusunregelmäßigkeiten zeigt Östrogen schwankt stark – mal gibt es einen Überschuss (was zu Spannungszuständen führt), dann wieder einen Mangel (was sich in Traurigkeit oder Antriebslosigkeit äußert). Das Nervensystem ist stark beteiligt, da die Sexualhormone eng mit Botenstoffen wie Serotonin und GABA zusammenarbeiten. Stimmungsschwankungen, innere Nervosität oder das Gefühl, „neben sich zu stehen“, sind dadurch in beiden Phasen häufig. Auch körperlich gibt es Überschneidungen: Gewichtsschwankungen, Hautprobleme, Schlafstörungen, verändertes Körperbild oder ein empfindlicherer Zyklus. Perimenopause trifft auf Pubertier . Zwei Körper, zwei Psychen, beide im Ausnahmezustand und beide suchen Halt, Orientierung, Abgrenzung. Und obwohl beide eigentlich ähnliches durchmachen, sind sie in ihrer Wahrnehmung oft meilenweit voneinander entfernt. Das Verständnis dafür, dass beide gerade in einem hormonell instabilen Zustand sind, kann enorm entlasten. Nicht alles ist persönlicher Angriff, manches ist es schlicht biochemisch bedingt. Was jetzt beiden gut tut • Nährstoffreiche Ernährung, um Blutzucker und Hormone zu stabilisieren • Ruhephasen und erholsamer Schlaf – auch tagsüber • Bewegung, um Spannungen abzubauen und das Nervensystem zu entlasten • Austausch, um Emotionen aufzufangen und das Gespräch mit dem Rest der Familie • Pflanzenkraft, die sanft reguliert und stärkt Ashwagandha – beruhigt das Nervensystem, fördert Schlaf - nicht mit Antidepressiva kombinierbar Rhodiola – stärkt Stressresistenz, hebt die Stimmung nicht mit Antidepressiva kombinierbar- Passionsblume – angstlösend, hilfreich bei Einschlafstörungen Lavendel – entspannend, angstlösend - zum Beispiel im Diffusor Baldrian – beruhigend bei Einschlafstörungen und Anspannung - braucht einige Zeit, bis es wirkt Zitronenmelisse – ausgleichend bei innerer Unruhe und PMS Eine sorgfältige Auswahl ist entscheidend. Gerade in sensiblen Zeiten wie diesen ist es besser, gezielt und sanft zu unterstützen. Gerne mit meiner Begleitung für beide Seiten Mit mehr Verständnis und Wissen in der Familie und mit Achtsamkeit und ein wenig Unterstützung aus der Natur, können wir diese Übergänge nicht nur überstehen, sondern auch als Chance für einen neuen Zugang zu uns selbst erleben. Bucht Euch gerne einen kostenlosen Orientierungstermin bei mir unter: https://calendly.com/praxis-gesundundentspannt/30min?month=2025-07
von Regina Fischer 12. Juli 2025
Lipödem bei Frauen Vor allem Frauen sind davon betroffen und trotz gesunder Ernährung und Bewegung lagern sich an Beinen, Hüften oder Armen hartnäckig Fettpolster ein, die schmerzhaft und druckempfindlich sind. Oft steckt dahinter ein Lipödem – eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional belastet. Besonders in der Lebensphase rund um die Wechseljahre oder der Pubertät, spielt der Hormonhaushalt eine entscheidende Co-Rolle. Das Lipödem betrifft fast ausschließlich Frauen und kann sich in Zeiten hormoneller Umstellungen – etwa in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder eben in den Wechseljahren verstärken oder entwickeln. Sehr häufig ist es allerdings auch anlagebedingt und familiär auftretend. Ein wichtiger Faktor sind die Hormone . Vor allem Östroge n beeinflusst die Verteilung und das Wachstum des Fettgewebes. Verändert sich bei Stress oder in den Wechseljahren die hormonelle Lage, dann hat dies zusätzlichen Einfluss auf den Stoffwechsel. Fett wird leichter eingelagert, während Entzündungsprozesse im Gewebe zunehmen können . Ein bisschen mehr Wissen? Gerne: Die speziellen Fettzellen beim Lipödem unterscheiden sich leider von normalen Fettzellen. Es handelt sich nicht nur um „mehr Fett “, sondern um Gewebe, das auf manche Reize ganz anders reagiert – dazu zählen sehr häufig hormonwirksame Substanzen, die wir aus der Nahrung und Umwelt und Kosmetik!!!! zu uns nehmen. Entsteht eine sogenannte (relative) Östrogendominanz, dann begünstigt diese vermutlich das Wachstum und die Entzündungsreaktion dieser speziellen Fettzellen . Vor allem synthetische Hormone (Pille, Spirale, künstliche Hormonersatztherapeutika) werden oftmals von Frauen mit Lipödem nicht gut vertragen . Betroffene leiden doppelt: Körperlich und psychisch: so fühlen sie sich doch oft dem Spott und Unverständnis unserer modernen Instagram- und TikTok-Welt und deren perfekten Bodyinszenierungen ausgesetzt Als Folge finden wir häufig: Stille Entzündungen: Das betroffene Gewebe neigt zu Entzündung, die die Beschwerden verstärken kann. Durchblutung und Sauerstoffgehalt im Gewebe. Entsteht eine schlechtere Durchblutung , hat diese oftmals Sauerstoffmangel zur Folge. Entzündungen und niedriger Sauerstoff im Gewebe erschweren den Lymphfluss – also die Entgiftungsfeuerwehr des Gewebes. Insulinresistenz | Prädiabetes und Co: Studien haben gezeigt, dass Lipödemzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren. Diese hat automatisch wieder Fetteinlagerungen im Gepäck. Ein Teufelskreis. Die Naturheilkunde Leider helfen die Standard- Ansätze wie Diät oder Sport allein oftmals oder phasenweise alleine nicht weiter. Vor allem in Phasen von hormonellen Änderungen wird dies deutlicher. Deshalb ist es so wichtig, die hormonelle Lage zu ermitteln, sanft zu regulieren, den Darm und die niedriggradigen Entzündungen mit Hilfe von gezielter Ernährung (anti-entzündlich UND hormonbalanciert) und Stressmanagement mit einzubeziehen. Ein Lipödem ist mehr als ein kosmetisches Problem und hat auch nichts mit fehlendem Willen zu tun – es ist ein komplexes Zusammenspiel aus Hormonen, Stoffwechsel und Entzündungen In meiner Praxis begleite ich Frauen dabei, ihre hormonelle Balance zu fördern, den Stoffwechsel zu regulieren und das Wohlbefinden im eigenen Körper wiederzufinden – mit sanften naturheilkundlichen Ansätzen und einem ganzheitlichen Blick. 👉 Möchten Sie herausfinden, wie ein individueller Ansatz für Sie aussehen könnte? Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch über den folgenden Link: https://calendly.com/praxis-gesundundentspannt/30min?month=2025-07
von Regina Fischer 3. Juli 2025
Aus der Krise geboren: Das Hormondetektivbüro Ich freue mich ganz doll über den Bericht zu meinem Hormondetektivbüro in unserer regionalen IHK-Zeitung. Die nämlich in ihrer Juli/August-Ausgabe 2025 über mich, meine Praxis und meinen ungewöhnlichen Weg mit den Hürden eines ‚Kleinbetriebes’ als Zugezogene im Landleben berichtet Ich fasse das mal kurz zusammen und verlinke in den Kommentaren zu der aktuellen IHK-Ausgabe: Geplant war 2020 eine klassische Naturheilpraxis in Udenhain – doch der Lockdown machte persönliche Beratungen unmöglich. Statt zu pausieren, verlegte ich mein Angebot in den digitalen Raum. Heute berate ich Frauen aus der DACH-Region und international (u.a. Schweden, Südafrika) zu Themen wie: ·Hormonbalance & Schilddrüsengesundheit ·Wechseljahre & Autoimmunerkrankungen ·Burnout-Prävention & Bowtech (Original Bowen-Technik – das geht nur vor Ort) Mein Ansatz: mit detektivischem Gespür Zusammenhänge erkennen und individuelle Lösungen entwickeln – digital, datenschutzkonform und flexibel. 📞 Lass uns sprechen: Ich biete ein kostenloses, unverbindliches 15-minütiges Kennenlerntelefonat an, denn Deine Reise zurück in die Balance beginnt mit einem Gespräch: 0151 17805919
von Regina Fischer 30. Juni 2025
Nahrungsergänzungsmittel & Co – Warum weniger manchmal mehr sein kann und den Geldbeutel entlastet Schlafstörungen? Zinkmangel? Müdigkeit? Schwere chronische Erkrankungen? Die Lösung scheint oft nur eine Kapsel entfernt. Nahrungsergänzungsmittel boomen – und mit ihnen der Glaube: Symptom = Mangel. Ein Klassiker: Melatonin und Tryptophan Denn: Nur weil du schlecht schläfst, heißt das nicht, dass dir zwingend auch Melatonin oder Tryptophan fehlt. Bevor man in teure Kapseln investiert, sollte jeder für sich erstmal die Basics anschauen oder anschauen lassen: 📱 zu viel Bildschirm 🌀 Dauerstress 🛏 chaotischer Schlafrhythmus 🧠 hormonelle Dysbalancen NEBENWIRKUNGEN VON MEDIKAMENTEN! Übertragbar ist dieses System nämlich auch auf viel mehr: Zink, Eisen, Arginin … Merke - ganzheitlich ist nicht gleich Schubladendenken! Ein Symptom ≠ ein Mangel. Ein Blutwert ≠ eine Diagnose. Ein Influencer ≠ ein Therapeut. Ein Verkäufer ≠ ein Gesundheitswissender 💡 Was hilft? → Ein klarer Blick auf Symptome, Medikamente, Erkrankungen und Livestyle → Gezielte Blutwerte und eine Anamnese → Und der Mut, nicht jeder Werbung oder Verkäferinnen / Verkäufern zu glauben. Gesundheit ist kein Rätsel – aber sie braucht etwas mehr als einen Warenkorb. Manchmal ist w eniger am Ende oft mehr. Lasst Euch nicht von Verkäufern von Nahrungsergänzungsmitteln im Netzwerkmarketing-System beraten, wenn Ihr gesundheitlich angeschlagen seid. Erkundigt Euch vorab, welche Qualifikationen jemand hat. Ob die Person nur eine Firma vertritt oder individuelle Produkte auswählt. Recherchiert, ob die Produkte über Netzwerkmarketing vermarktet werden. Und das Richtige zur richtigen Zeit – unbezahlbar. Ich liste hier mal eine Recherche, die ich mit der Unterstützung von Chat-GPT erstellt habe. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern zeigt nur die bekannteren Verkaufsunternehmen und gängige Recherchenarbeit:
von Regina Fischer 26. Juni 2025
Wusstest Du, dass Fruktose einst unser Überlebens-Treibstoff war? Vor Millionen von Jahren verloren unsere Vorfahren das Gen zur Herstellung von Vitamin C. Etwa zur gleichen Zeit geschah eine weitere bedeutende Veränderung – unsere Körper wurden extrem effizient darin, Fruktose in Fett umzuwandeln . Das war kein Fehler, sondern die Strategie der Natur, um uns das Überleben in Zeiten von Nahrungsmangel zu sichern. So funktioniert es: Wenn wir Fruktose zu uns nehmen (z. B. aus Obst, Honig oder modernen verarbeiteten Lebensmitteln), sinken die zellulären ATP-Werte und der Harnsäurespiegel steigt. Das führt zu oxidativem Stress in den Mitochondrien, verlangsamt die Energieproduktion und versetzt den Körper in den „ Fettspeichermodus “. Fruktose blockiert außerdem das Sättigungshormon Leptin (wir fühlen uns nicht satt), erhöht das Hungerhormon Ghrelin (wir bleiben hungrig) und fördert Insulinresisten z – alles Mechanismen, um möglichst viel Fett zu speichern. Tiere wie Bären nutzen diesen Trick, um sich vor dem Winterschlaf eine Fettschicht anzufressen . Unsere Vorfahren nutzten ihn, um Dürren, Hungersnöte und Wanderungen zu überstehen. Aber hier ist der Haken: Unser Körper ist immer noch so programmiert – nur dass wir heute ganzjährig von Fruktose umgeben sind, etwa in Säften, Limonaden und hochverarbeiteten Lebensmitteln oder den allseits als sooo gesund gehypten Obstsmoothies – und keine Hungersnot weit und breit. Das Ergebnis? Fettleber, Übergewicht und metabolisches Chaos. Die Natur bestraft uns nicht. Sie führt einfach ein überlebenswichtiges Programm aus, das heute brandgefährlich geworden ist. Referenz: Johnson RJ, „Nature Wants Us to Be Fat“.
von Regina Fischer 22. Juni 2025
Na türlich oder künstlich? Bioidentisch oder körpereigen? Hormone verständlich erklärt Hormone – ein Wort, das oft fällt, wenn es um Wechseljahre, Zyklus oder Verhütung geht. Doch nicht alle Hormone sind gleich. Ein entscheidender Unterschied: S ind sie natürlich oder künstlich? Was sind bioidentische Hormone – und worin liegt der Unterschied zu körpereigenen? Körpereigene Hormone sind jene, die dein Körper selbst bildet – wie Progesteron oder Östradiol. Bioidentische Hormone hingegen werden im Labor hergestellt, sind aber in ihrer Struktur exakt gleich. Dein Körper erkennt sie als „eigene“ und kann sie ganz natürlich nutzen. Im Gegensatz dazu stehen künstliche Hormone wie Gestagene oder Ethinylestradiol, die synthetisch verändert sind – und oft andere (teils unerwünschte) Wirkungen haben. Kurz erklärt: Körpereigen = vom Körper selbst produziert Bioidentisch = identisch zum körpereigenen Hormon, aber von außen zugeführt (z. B. als Creme, Kapsel oder Gel) Progesteron – das natürliche Wohlfühlhormon Sorgt für besseren Schlaf, innere Ruhe und eine starke Schilddrüse. Unterstützt sogar die Stressresistenz. Gestagene – künstliche Nachmacher Stecken in Pille & Co., unterdrücken den Eisprung und können Stimmung, Haut und Gewicht beeinflussen. Nebenwirkungen sind individuell sehr verschieden. Östradiol vs. Ethinylestradiol Natürliches Östradiol wirkt sanft und harmonisch im Zyklus. Das künstliche Ethinylestradiol (z. B. in der Pille) wirkt stärker, unterdrückt den Zyklus und kann Leber, Schilddrüse und Blutgerinnung beeinflussen. K ünstliche Hormone = Hormonblockade | Der Schneewittcheneffekt Senden die Botschaft an den Körper: „Ich brauche nichts mehr tun.“ Das Resultat: Kein Eisprung, kein Zyklus, keine eigene Hormonbildung – oft mit langem „Wiederaufwachprozess“ nach dem Absetzen. Der magische Kuss des Prinzen klappt oft nicht so schnell wie gewünscht. Hilfe gibt es in meiner Praxis! Was viele nicht wissen: Künstliche Hormone können die Schilddrüse ausbremsen, die Stressachse stören und den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen – was sich auf Stimmung, Energie und Immunsystem auswirkt. ✅ Natürliches Progesteron & Östradiol: wirken wie deine eigenen Hormone unterstützen Körper & Balance sind in der Regel gut verträglich ⚠️ Künstliche Hormone: unterdrücken die Hormonproduktion können vielfältige Nebenwirkungen haben Und jetzt brechen wir mal eine Lanze für zwei gängige Präparate: Famenita ✔ Wirkstoff: Progesteron (bioidentisch) ✔ Kategorie: Bioidentisches Progesteron ✔ Einsatz: Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden Estreva ✔ Wirkstoff: 17β-Östradiol (bioidentisch) ✔ Kategorie: Bioidentisches Östradiol ✔ Form: Transdermales Gel zur Östrogentherapie ➡ Wer hätte das gedacht? Diese beiden sind tatsächlich bioidentisch – und damit viel verträglicher als ihr synthetisches Pendant. (Ja, die Füllprodukte lassen wir mal außer Acht genauso wie die Tatsache, dass sie leider immer wieder ohne Hormonstatus nach Kassenleitlinie verordnet werden):
von Regina Fischer 20. Juni 2025
Wie hängen Östrogene, Serotonin und Melatonin zusammen? Serotonin: Das ' Glückshormon ' oder auch ein Neurotransmitter, der wie ein Stimmungsaufheller im Gehirn wirkt. Lass Sonne ins Gemüt Was kann Serotonin alles bewirken? es sorgt für eine ausgeglichene Stimmung es fördert Ruhe und Entspannung es verringert Angstgefühle es reguliert den Appetit es beeinflusst den Tag-Nacht-Rhythmus Östrogen und der Neurotransmitter des Glücks, das Serotonin Östrogene agieren auch mit den Glückshormonen: Sie regen die Bildung von Serotonin aus der Nahrung an. Sie verbessern die Aufnahme und Wirkung von Serotonin im Gehirn. Sie verlangsamen den Abbau von Serotonin. In den Wechseljahren sinkt irgendwann einmal der Östrogenspiegel. Mögliche Folgen: Stimmungstiefs, Nervosität, Reizbarkeit und Schlafprobleme. Melatonin: Unser schlaf-Gut-Ein-Helfer Melatonin wird vor allem nachts in der Zirbeldrücke gebildet. Es hilft dem Körper, sich auf den Schlaf einzustellen, senkt die Körpertemperatur, macht müde, reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus Weiterhin hat es wohl auch eine positive Wirkung auf das Histamin, das nachts ausgeschüttet wird. Wie funktioniert das nun mit der Enährung? Aus der Aminosäure Tryptophan entsteht Serotonin. Serotonin wird nachts in Melatonin umgewandelt. Östrogen unterstützt diesen Prozess - aber natürlich nicht ausschließlich! Was hilft, wenn dieser Hormonweg aus dem Gleichgewicht gerät? Tryptophan oder 5-HTP: Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung der Serotoninbildung (Nicht zusmmen mit Anti-Depressive nehmen!) Melatonin: kann als niedrig dosiertes Präparat vor allem bei Einschlafstörungen unterstützen Bewegung, gesunde Kost, Stressreduktion: Fördern die natürliche Hormonbalance Weitere Störfaktoren auf dem Weg zum 'Glückshormon - das dann falsch abbiegt: Entzündungen Stress - unser alter Bekannter Hormonstörenfried Fazit Östrogen unterstützt begleitend (aber nicht alleine) die Bildung von Serotonin und Melatonin und damit auch den gesunden Schlaf. In den Wechseljahren kann dieses System aus dem Gleichgewicht geraten. Dann sind aber oft noch andere Hormone mit beteiligt (Cortisol, Progesteron, Schilddrüse, Insulin, etc)
von Regina Fischer 9. Juni 2025
Hautprobleme bei Frauen über 50 Ab einem gewissen Alter verändern sich nicht nur unsere Hormone – auch unsere Haut zeigt plötzlich Reaktionen, die wir früher kaum kannten: 🔹 Rötungen 🔹 Pickel, wo früher keine waren 🔹 Spannungsgefühle 🔹 Trockene, faltige, gereizte Hautstellen Viele Frauen über 50 fragen sich dann: „Was ist nur mit meiner Haut los?“ Die Antwort: Unsere Haut ist ein Spiegel innerer Prozesse – besonders von Hormonen, Ernährung und Entgiftungsfähigkeit. Was viele nicht wissen: Die meisten Fertiggerichte enthalten billige, industriell gepresste Pflanzenöle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Diese liefern im Übermaß ane ntzündungsfördernden Fettsäuren – und die Haut reagiert mit Entzündungen. 🔸 Unterlagerungen 🔸 neue Pickel 🔸 trockene Haut 🔸 Flecken und Irritationen Die gute Nachricht: Du kannst das ändern – schon mit einem einfachen Tausch. Kaltgepresstes Olivenöl ist reich an guten Omega-9-Fettsäuren und antioxidativen Polyphenolen. Es beruhigt entzündete Haut und unterstützt die Feuchtigkeitsbalance. 👉 Täglich 1–2 Esslöffel – über Salat, Gemüse oder ins Müsli. Hormonpickel & Zyklus: Warum Nachtkerzenöl so hilfreich sein kann Gerade in der zweiten Zyklushälfte blühen viele Gesichter auf – besonders am Kinn oder entlang der Kieferlinie. Die Ursache: Hormone wie Testosteron regen die Talgproduktion an. Die Poren verstopfen. Die Haut entzündet sich. Hier kann Nachtkerzenöl helfen, denn es enthält Gamma-Linolensäure (GLA) – eine besondere Omega-6-Fettsäure, die entzündungshemmend wirkt. Meine Empfehlung : Formmed mit dem Neukundenrabatt-Code: M72KI6E9 https://formmed.de/wirkung/organ/fuer-die-haut/lipoform-nachtkerze-gla-66 Entgiftung für Fortgeschrittene: Warum die Leber deine Haut beeinflusst Oft liegt die Ursache von Hautproblemen nicht in der Haut selbst – sondern in einer still belasteten Leber oder einem geschwächten Darm. Wenn die Leber überfordert ist, „weicht“ der Körper zur Haut aus 6. Diese Fette besser meiden – sie fördern Entzündungen: 🚫 Sonnenblumenöl 🚫 Rapsöl (außer in kleinen Mengen, kaltgepresst) 🚫 Margarine, Fast Food und CO 🚫 Frittierte Speisen 🚫 Fertiggerichte mit „Pflanzenöl“ 🚫 Backwaren vom Bäcker (enthalten meist versteckte, schlechte Fette) Ein oft übersehener Helfer für die Haut ist die sanfte Östrogenart Estriol. Es unterstützt: 💧 die Hautfeuchtigkeit 💫 die Elastizität 💗 die Schleimhäute – besonders im Intimbereich Ein Mangel kann sich zeigen durch: 🔹 Scheidentrockenheit 🔹 Brennen, Jucken 🔹 häufige Blasenentzündungen 🔹 empfindliche, trockene Haut Der Vorteil kann sein, dass es weniger wachstumsfördernd als die große Schwester Östrogen ist. Estriol ist sanft, aber wirkungsvoll – und kann besonders nach den Wechseljahren eine wertvolle Unterstützung für das Hautbild ein. Wie immer gilt: Keine Hormone ohne Hormonstatus und in Eigenregie! ________________________________________ Fazit: Deine Haut ist ein Spiegel deiner Hormone, deiner Ernährung – und deiner Selbstfürsorge. Mit den richtigen Fetten, einer entlasteten Leber und sanfter hormoneller Unterstützung kannst du deinem Körper helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 🫶 Du bist nicht allein mit deinen Hautproblemen – und du kannst etwas tun. Buche schnell einen Termin in meinem Hormondetektivbuero
von Regina Fischer 7. Juni 2025
Die Wechseljahre (Menopause) und das Burnout weisen zahlreiche Überschneidungen auf, sowohl in ihren Symptomen als auch in den zugrunde liegenden Ursachen. Insbesondere Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren sind häufig betroffen, da sie sich in einer Lebensphase befinden, die sowohl hormonelle Veränderungen als auch erhöhte berufliche und familiäre Anforderungen mit sich bringt. Gemeinsame Symptome Sowohl die Menopause als auch Burnout können ähnliche Beschwerden hervorrufen: Chronische Erschöpfung : Anhaltende Müdigkeit und das Gefühl, ausgelaugt zu sein. Schlafstörungen: Einschlafprobleme, häufiges Aufwachen oder nicht erholsamer Schlaf. Stimmungsschwankungen : Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder Angstzustände. Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme, oft als "Gehirnnebel" beschrieben. Körperliche Beschwerden : Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder Herzklopfen sowie Verdauungsstörungen und Blutdruckschwankungen. Wichtig zu wissen zum Thema hormonelle Veränderungen: Sexual- und Stresshormone hängen eng zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Sinken Progesteron und Östrogen, können diese die Stressanfälligkeit erhöhen. Auf der anderen Seite raubt aber Dauerstress dem Körper Sexualhormone und Frauen erschöpfen sich auf der hormonellen Seite. Das ist messbar. Diese Überschneidungen können dazu führen, dass Symptome des Burnouts oft übersehen und als Menopause vom Tisch gewischt werden. Eine genaue Diagnose der hormonellen Stressachse ist daher essenziell. Wechselwirkungen und Verstärkung Es gibt Hinweise darauf, dass menopausale Symptome das Risiko für Burnout erhöhen können. Insbesondere Frauen in stressintensiven Tätigkeiten oder in einer Doppelbelastung berichten häufiger von emotionaler und körperlicher Erschöpfung während der Menopause. Zudem können Burnout-Symptome wie Schlafstörungen und Angstzustände die Beschwerden der Menopause verstärken, was zu einem Teufelskreis führen kann. Übrigens leidet auch das Immunsystem. Selbsthilfe: Stressmanagement: Techniken wie Achtsamkeit, Meditation oder Yoga können helfen, Stress abzubauen. Gesunde Lebensweise: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf unterstützen das Wohlbefinden. Soziale Unterstützung: Austausch mit anderen Betroffenen oder professionelle Beratung können entlastend wirken. Deine ganzheitliche Lösung gibt es bei mir - es muß ja nicht immer direkt ein Praxistermin sein: Mein 6-Monatsprogramm für Hormonbalance & Stoffwechselreset in einer kleinen, geschlossenen Gruppe mit mir als Begleitung - Link zur Anmeldung: https://www.hormondetektivbuero.de/events/
von Regina Fischer 17. Mai 2025
Bioidentische Hormone – Hype oder echte Hilfe für Frauen ab 40? Die Antwort auf diese Frage ist leider nicht so einfach mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ zu geben. Was auf den ersten Blick nach einer perfekten Lösung klingt, braucht bei genauerem Hinsehen oft deutlich mehr Feingefühl . Viele Frauen setzen große Hoffnungen in bioidentische Hormone – vor allem Östrogen und Progesteron stehen dabei im Fokus. der verodnenden Arztpraxen. Doch genau hier liegt auch ein möglicher Knackpunkt: Die alleinige Konzentration auf diese beiden Hormone greift meist zu kurz, wenn es darum geht, das komplexe Zusammenspiel im Körper zu verstehen. Ob nun individuell in der Apotheke über ein Rezep zusammengemischt oder als standardisiertes Präparat verschrieben – bioidentische Hormone unterliegen in Deutschland der ärztlichen Verschreibungspflicht . Dabei wird leider oft nur ein Teil des Gesamtbildes betrachtet. Häufig bleiben wichtige Zusammenhänge, wie das Zusammenspiel aller Hormone, die individuelle Lebenssituation oder die persönlichen Beschwerden im Hintergrund. Natürlich gibt es Frauen, denen bioidentische Hormone – zum Beispiel nach dem Rimkus®-Modell – helfen. Aber nicht immer bleibt die Wirkung konstant. Manchmal tauchen neue Symptome auf oder die anfängliche Besserung lässt nach. Bei einigen tut sich auch gar nichts - außer ein Loch in den Geldbeutel zu reißen. Eine ganzheitliche Hormonbalance - wie bei mir im Hormondetektivbüro - schaut weiter: Sie beginnt bei der hormonellen Stressachse und wirft auch einen liebevollen Blick auf den Darm, die Leber, die Ernährung und natürlich auf Dich als ganze Frau. Denn jede Frau ist einzigartig – und genauso individuell sollte auch die Begleitung auf dem Weg in die hormonelle Balance sein. Dann braucht es oft kein Rezept für bioidentische Hormone: Hilfe gibt es in meiner Praxis, online, über meinen Coaching-meets-Praxis-Service oder Mitte Juni über mein 6-monatiges Programm. Anmledung oder Detail findet man hier: https://www.hormondetektivbuero.de/events/
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