von Regina Fischer 1. September 2025
Heute hatte ich wieder so ein Gespräch. Eins, das mich sprachlos zurücklässt und wütend. Leider ist dieser Vorfall keine Seltenheit . Im Gegenteil: Ich höre solche Geschichten regelmäßig von frustrierten Frauen in den Wechseljahren , die sich nach einem Besuch in einer gängigen Kassen-Gynäkologie-Praxis mehr allein gelassen fühlen als je zuvor. Aber der Reihe nach. Die Patientin, mit der ich heute sprach, ist 57 Jahre alt. Sie war bereits vor gut einem Jahr bei mir. Damals kam sie mit verschiedenen Beschwerden, fühlte sich von und bei ihren bisherigen Arztbesuchen unverstanden, abgefertigt und im Regen stehen gelassen. Wir hatten damals eine gründliche Anamnese gemacht und eine Speichelhormonanalyse durchgeführt. Ergebnis: ein leichter Progesteronmangel, etwas erhöhtes Östrogen und vor allem – deutlich zu hohe Cortisol(Stresshormon)werte und das über den ganzen Tag bis abends. Stress – ein Dauerbegleiter vieler Frauen in diesem Alter. Mit naturheilkundlicher Unterstützung, gezielter Ernährung und einem individuell angepassten Stressmanagement konnte sie damals spürbar etwas verändern. Es ging ihr besser. Nun ist ihr Zyklus eine ganze Weile vollständig erloschen – sie befindet sich in der Postmenopause. Also: Vorsorgetermin bei der Gynäkologin. Klingt erstmal nach einem sinnvollen Schritt. Doch was passierte? Statt eines Gespräches, einer Hormondiagnostik oder gar eines auf sie abgestimmten Therapieplans, bekam sie einfach drei Hormonpräparate verordnet. Fertig. Kein Test. Kein Blick auf individuelle Werte. Kein Interesse. Ein explizites „Ein Hormontest ist nicht nötig“. Die Verordnung sei „leitliniengerecht und symptombezogen“. Punkt. Die Patientin war irritiert. Verunsichert. Und ehrlich gesagt: tief frustriert. Also kam sie wieder zu mir. Wir machten einen neuen Speicheltest. Ergebnis: ein deutlich ausgeprägterer Progesteronmangel, Östrogen weiterhin im oberen Normbereich. Dies weist also auf eine relative Östrogendominanz hinweist. Dafür gab es aber eine inzwischen deutlich verbesserte Stresskurve. Und ein in paar weitere Erkenntnisse, die hier den Rahmen sprengen würden. Heute war also die Nachbesprechung. Mit beiden Hormonprofilen, und zwar dem alten und dem aktuellen, ging sie nochmals zur Ärztin, in der Hoffnung, die verordneten Präparate sinnvoll auf Basis der tatsächlichen Hormonwerte anpassen zu können. Und was passierte? Sie wurde fast aus der Praxis geworfen. Kein Blick auf die Werte. Keine Bereitschaft zur Diskussion. Die Aussage: „Die Werte sind irrelevant, Speichel sowie auch Blut. Ihre Verordnung sei symptombezogen und entspräche den Leitlinien.“ Allerdings fand heute kein Gespräch über die aktuellen Symptome statt.... Streitgespräch. Sprachlosigkeit. Eine Patientin, die sich abgelehnt, nicht ernst genommen und völlig entmündigt fühlt. Ich frage mich wirklich: Was läuft da schief? Wie kann es sein, dass Frauen ab einem gewissen Alter so wenig Gehör finden? Dass sie mit pauschalen Verordnungen abgespeist werden, ohne Blick auf ihre persönlichen Bedürfnisse und biologischen Gegebenheiten? Interessiert es niemanden mehr, dass daraus Krankenstand entsteht und Schaden für die Wirtschaft?????? Ja, es gibt Leitlinien. Aber es gibt auch Menschen. Und Hormone sind nichts, was man „nach Gefühl oder Leitlinien“ verordnen sollte. Es ist frustrierend – und ehrlich gesagt: traurig – mitanzusehen, wie viele Frauen in der klassischen Gynäkologie allein gelassen werden. Aber zum Glück gibt es auch die anderen Geschichten. Die leisen, achtsamen. Die, in denen Frauen sich entscheiden, ihre Wechseljahresreise bewusst und begleitet zu gehen – Schritt für Schritt, in ihrem eigenen Tempo. Mit mir an ihrer Seite. Ohne Druck, ohne starre Schemata. Und ja, vielleicht dauert dieser Weg ein wenig länger. Vielleicht ist er nicht immer bequem. Aber er ist ihr Weg. Diese Frauen berichten davon, wie gut es tut, sich gesehen und verstanden zu fühlen. Nicht nur als „Fall“, sondern als Mensch. Sie spüren wieder Verbindung zu ihrem Körper, lernen ihre Symptome zu deuten – und bekommen Werkzeuge an die Hand, um selbst wieder die Steuerfrau ihres Hormonboots zu werden. Keine stürmische Fahrt am Mast festgezurrt, ausgeliefert einem Medikamentenplan, den sie selbst nicht nachvollziehen können. Sondern eine Reise mit innerem Kompass – und mit echter, nachhaltiger Begleitung. Das sind die Momente, die Mut machen. Und Hoffnung geben. Noch schöner fände ich es, wenn wir unser komplexes Wissen über die ganzheitliche Hormonbalance aber mit der Kassenmedizin vereinen könnten. Partnerschaftlich und unterstützend. Zum Wohle von uns Frauen. Du möchtest Dich verstanden fühlen – nicht abgefertigt? Dann lass uns ins Gespräch kommen. In einem kostenlosen 15-minütigen Kennenlerngespräch schauen wir gemeinsam, ob und wie ich Dich auf Deiner Wechseljahresreise begleiten kann. Ganz ohne Druck, dafür mit echtem Interesse an Dir und Deiner Geschichte. Jetzt Termin buchen und den ersten Schritt zu mehr Klarheit und Wohlbefinden gehen. Ich freue mich auf Dich! Klicke ganz bequem auf den Link in meinen Kalender: https://calendly.com/praxis-gesundundentspannt/30min?month=2025-09
von Regina Fischer 1. August 2025
Hormonspeicheltest statt Blutabnahme – warum die moderne Hormontherapie auf Speichel setzt und warum das kein 'Heilpraktiker-Dingsda' ist: Wenn es um die Bestimmung des Hormonstatus geht, denken viele zuerst an eine klassische Blutabnahme. Doch für Frauen in den Wechseljahren oder bei Verdacht auf hormonelle Dysbalancen wie z. B. bei Hashimoto, Burnout oder chronischer Erschöpfung lohnt sich ein genauer Blick auf eine alternative, moderne Methode: die Hormonspeichelmessung. Nicht alles, was im Blut messbar ist, ist auch für den Körper direkt wirksam. Warum Speichel statt Blut? Hormone im Speichel liegen – anders als im Blut – fast ausschließlich in freier For m vor. Und genau diese freie Form ist entscheidend: Sie ist biologisch aktiv und direkt wirksam im Körper . Was nützen „normale“ Blutwerte, wenn sie lediglich die an Proteine gebundenen, also inaktiven Hormone zeigen? Im Blut sind Steroidhormone wie Progesteron, Östradiol oder Testosteron größtenteils an Transportproteine wie SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) oder Transcortin gebunden. Nur ein winziger Bruchteil – etwa 2–5 % – ist tatsächlich frei und kann vom Körper genutzt werden. Genau dieser Anteil wird im Speichel sichtbar. Besonders wichtig bei transdermaler Hormontherapie Viele Frauen verwenden heute Progesteroncremes oder andere transdermale Hormone oder nehmen, aufgrund von Social-Media-Empfehlungen, Hormonkapseln intravaginal auf! Diese Hormone werden über die Haut aufgenommen und gelangen direkt in das Fettgewebe und von dort an die Zellrezeptoren – ohne den Umweg über das Blutplasm a. Ein Großteil der Hormonmoleküle bindet sich dabei an die Membranen roter Blutkörperchen – also gerade nicht an das Serum, das bei Bluttests untersucht wird. Das Ergebnis: Im Blut lässt sich selbst nach mehrwöchiger Anwendung kaum ein Anstieg messen – obwohl der Körper längst ausreichend versorgt ist. Der Speicheltest zeigt hingegen bereits nach wenigen Stunden eine Veränderung. Was macht die Speichelmessung so alltagstauglich? Schmerzfrei & unkompliziert: Keine Nadeln, keine Blutabnahme – einfach und diskret von zu Hause aus durchführbar. Stressfrei & zuverlässig: Cortisol, unser zentrales Stresshormon, reagiert empfindlich auf Stress – wie z. B. durch eine Blutabnahme. Die Speichelprobe vermeidet solche Verfälschungen. Unabhängig vom Fachpersonal: Die Probenentnahme kann selbstständig erfolgen – flexibel und zeitsparend. Und genau deshalb wird in ärztlichen Praxen lieber Blut abgenommen. Einfacher und schneller! Welche Hormone sind im Speichel messbar? Besonders gut geeignet ist die Speichelanalyse für folgende Hormone: Cortisol – wichtig zur Beurteilung von Stressbelastung und Nebennierenfunktion und das lässt sich am Tag mehrfach messen! DHEA, Melatonin – wichtige Marker im Rahmen von Erschöpfung, Schlafproblemen, Burnout Progesteron, Östradiol, Östriol, Testosteron – zentrale Sexualhormone, deren Ungleichgewicht häufig für Beschwerden in den Wechseljahren verantwortlich ist Wann ist eine Blutuntersuchung sinnvoll? > Natürlich gibt es auch Situationen, in denen eine Blutuntersuchung notwendig und sinnvoll ist – etwa bei der Beurteilung von Schilddrüsenhormonen oder Prolaktin. Diese Hormone sind nicht zuverlässig im Speichel messbar und benötigen andere diagnostische Wege. Eine gezielte Hormontherapie – z. B. in den Wechseljahren, bei chronischer Erschöpfung oder hormonellen Ungleichgewichten – lebt von einer präzisen Diagnostik. Die Speichelanalyse liefert ein realistisches Bild der aktiven Hormone, genau dort, wo sie wirken. Für Frauen, die sich eine sanfte und individuelle Behandlung wünschen, ist sie deshalb ein wichtiger Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Wird ein Hormon oral eingenommen, durchläuft es zunächst den Magen-Darm-Trakt und wird über die Leber verstoffwechselt – man spricht hier vom sogenannten First-Pass-Effekt. Das bedeutet: Ein erheblicher Anteil des Hormons wird bereits in der Leber abgebaut, bevor es überhaupt in den Blutkreislauf gelangt. Trotzdem ist ein Teil der Hormone im Blutplasma nachweisbar – allerdings hauptsächlich in der gebundenen Form. Und wie schon zuvor erklärt: Nur die freie, ungebundene Fraktion der Hormone ist für den Körper tatsächlich nutzbar und wirksam. ✅ Der Speicheltest ist immer die bessere Lösung, um erstmal die Werte zu bestimmen, bevor überhaupt therapiert wird! Mehr fachlichen Input findet Ihr u. a. hier: https://www.ladr.de/fuer-aerztinnen/fachinformationen/ladr-informiert/endokrinologie/hormonspiegel-im-speichel
von Regina Fischer 28. Juli 2025
A uf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Die Pubertät – voller Aufbruch, Veränderung, Wachstum. Die Perimenopause – oft verbunden mit Abschied, Umbruch, Neuorientierung. In der Pubertät fährt das Hormonsystem langsam hoch. Die Eierstöcke beginnen, Östrogen und Progesteron zu produzieren. In dieser ersten Zeit laufen Zyklen oft noch ohne Eisprung ab, Hormone steigen und fallen sprunghaft, der Zyklus ist unregelmäßig. Körper und Psyche geraten in Bewegung: Stimmungsschwankungen, Hautprobleme, Schlafstörungen und emotionale Achterbahnfahrten gehören fast immer dazu. In der Perimenopause passiert genau das Gleiche, nur rückwärts. Die Eierstöcke stellen schrittweise die Hormonproduktion ein. Der Eisprung bleibt häufiger aus, Progesteron sinkt früh ab, das Östrogen schwankt stark. Auch hier ist der Zyklus instabil, PMS-Symptome nehmen zu, Reizbarkeit, Erschöpfung, Schlafprobleme oder ein emotionales Durcheinander sind an der Tagesordnung. Was hormonell passiert: Progesteron ist in beiden Phasen niedrig oder fehlt phasenweise ganz, weil kein Eisprung stattfindet – was sich z. B. in Schlafproblemen, innerer Unruhe oder Zyklusunregelmäßigkeiten zeigt Östrogen schwankt stark – mal gibt es einen Überschuss (was zu Spannungszuständen führt), dann wieder einen Mangel (was sich in Traurigkeit oder Antriebslosigkeit äußert). Das Nervensystem ist stark beteiligt, da die Sexualhormone eng mit Botenstoffen wie Serotonin und GABA zusammenarbeiten. Stimmungsschwankungen, innere Nervosität oder das Gefühl, „neben sich zu stehen“, sind dadurch in beiden Phasen häufig. Auch körperlich gibt es Überschneidungen: Gewichtsschwankungen, Hautprobleme, Schlafstörungen, verändertes Körperbild oder ein empfindlicherer Zyklus. Perimenopause trifft auf Pubertier . Zwei Körper, zwei Psychen, beide im Ausnahmezustand und beide suchen Halt, Orientierung, Abgrenzung. Und obwohl beide eigentlich ähnliches durchmachen, sind sie in ihrer Wahrnehmung oft meilenweit voneinander entfernt. Das Verständnis dafür, dass beide gerade in einem hormonell instabilen Zustand sind, kann enorm entlasten. Nicht alles ist persönlicher Angriff, manches ist es schlicht biochemisch bedingt. Was jetzt beiden gut tut • Nährstoffreiche Ernährung, um Blutzucker und Hormone zu stabilisieren • Ruhephasen und erholsamer Schlaf – auch tagsüber • Bewegung, um Spannungen abzubauen und das Nervensystem zu entlasten • Austausch, um Emotionen aufzufangen und das Gespräch mit dem Rest der Familie • Pflanzenkraft, die sanft reguliert und stärkt Ashwagandha – beruhigt das Nervensystem, fördert Schlaf - nicht mit Antidepressiva kombinierbar Rhodiola – stärkt Stressresistenz, hebt die Stimmung nicht mit Antidepressiva kombinierbar- Passionsblume – angstlösend, hilfreich bei Einschlafstörungen Lavendel – entspannend, angstlösend - zum Beispiel im Diffusor Baldrian – beruhigend bei Einschlafstörungen und Anspannung - braucht einige Zeit, bis es wirkt Zitronenmelisse – ausgleichend bei innerer Unruhe und PMS Eine sorgfältige Auswahl ist entscheidend. Gerade in sensiblen Zeiten wie diesen ist es besser, gezielt und sanft zu unterstützen. Gerne mit meiner Begleitung für beide Seiten Mit mehr Verständnis und Wissen in der Familie und mit Achtsamkeit und ein wenig Unterstützung aus der Natur, können wir diese Übergänge nicht nur überstehen, sondern auch als Chance für einen neuen Zugang zu uns selbst erleben. Bucht Euch gerne einen kostenlosen Orientierungstermin bei mir unter: https://calendly.com/praxis-gesundundentspannt/30min?month=2025-07
von Regina Fischer 12. Juli 2025
Lipödem bei Frauen Vor allem Frauen sind davon betroffen und trotz gesunder Ernährung und Bewegung lagern sich an Beinen, Hüften oder Armen hartnäckig Fettpolster ein, die schmerzhaft und druckempfindlich sind. Oft steckt dahinter ein Lipödem – eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional belastet. Besonders in der Lebensphase rund um die Wechseljahre oder der Pubertät, spielt der Hormonhaushalt eine entscheidende Co-Rolle. Das Lipödem betrifft fast ausschließlich Frauen und kann sich in Zeiten hormoneller Umstellungen – etwa in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder eben in den Wechseljahren verstärken oder entwickeln. Sehr häufig ist es allerdings auch anlagebedingt und familiär auftretend. Ein wichtiger Faktor sind die Hormone . Vor allem Östroge n beeinflusst die Verteilung und das Wachstum des Fettgewebes. Verändert sich bei Stress oder in den Wechseljahren die hormonelle Lage, dann hat dies zusätzlichen Einfluss auf den Stoffwechsel. Fett wird leichter eingelagert, während Entzündungsprozesse im Gewebe zunehmen können . Ein bisschen mehr Wissen? Gerne: Die speziellen Fettzellen beim Lipödem unterscheiden sich leider von normalen Fettzellen. Es handelt sich nicht nur um „mehr Fett “, sondern um Gewebe, das auf manche Reize ganz anders reagiert – dazu zählen sehr häufig hormonwirksame Substanzen, die wir aus der Nahrung und Umwelt und Kosmetik!!!! zu uns nehmen. Entsteht eine sogenannte (relative) Östrogendominanz, dann begünstigt diese vermutlich das Wachstum und die Entzündungsreaktion dieser speziellen Fettzellen . Vor allem synthetische Hormone (Pille, Spirale, künstliche Hormonersatztherapeutika) werden oftmals von Frauen mit Lipödem nicht gut vertragen . Betroffene leiden doppelt: Körperlich und psychisch: so fühlen sie sich doch oft dem Spott und Unverständnis unserer modernen Instagram- und TikTok-Welt und deren perfekten Bodyinszenierungen ausgesetzt Als Folge finden wir häufig: Stille Entzündungen: Das betroffene Gewebe neigt zu Entzündung, die die Beschwerden verstärken kann. Durchblutung und Sauerstoffgehalt im Gewebe. Entsteht eine schlechtere Durchblutung , hat diese oftmals Sauerstoffmangel zur Folge. Entzündungen und niedriger Sauerstoff im Gewebe erschweren den Lymphfluss – also die Entgiftungsfeuerwehr des Gewebes. Insulinresistenz | Prädiabetes und Co: Studien haben gezeigt, dass Lipödemzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren. Diese hat automatisch wieder Fetteinlagerungen im Gepäck. Ein Teufelskreis. Die Naturheilkunde Leider helfen die Standard- Ansätze wie Diät oder Sport allein oftmals oder phasenweise alleine nicht weiter. Vor allem in Phasen von hormonellen Änderungen wird dies deutlicher. Deshalb ist es so wichtig, die hormonelle Lage zu ermitteln, sanft zu regulieren, den Darm und die niedriggradigen Entzündungen mit Hilfe von gezielter Ernährung (anti-entzündlich UND hormonbalanciert) und Stressmanagement mit einzubeziehen. Ein Lipödem ist mehr als ein kosmetisches Problem und hat auch nichts mit fehlendem Willen zu tun – es ist ein komplexes Zusammenspiel aus Hormonen, Stoffwechsel und Entzündungen In meiner Praxis begleite ich Frauen dabei, ihre hormonelle Balance zu fördern, den Stoffwechsel zu regulieren und das Wohlbefinden im eigenen Körper wiederzufinden – mit sanften naturheilkundlichen Ansätzen und einem ganzheitlichen Blick. 👉 Möchten Sie herausfinden, wie ein individueller Ansatz für Sie aussehen könnte? Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch über den folgenden Link: https://calendly.com/praxis-gesundundentspannt/30min?month=2025-07
von Regina Fischer 3. Juli 2025
Aus der Krise geboren: Das Hormondetektivbüro Ich freue mich ganz doll über den Bericht zu meinem Hormondetektivbüro in unserer regionalen IHK-Zeitung. Die nämlich in ihrer Juli/August-Ausgabe 2025 über mich, meine Praxis und meinen ungewöhnlichen Weg mit den Hürden eines ‚Kleinbetriebes’ als Zugezogene im Landleben berichtet Ich fasse das mal kurz zusammen und verlinke in den Kommentaren zu der aktuellen IHK-Ausgabe: Geplant war 2020 eine klassische Naturheilpraxis in Udenhain – doch der Lockdown machte persönliche Beratungen unmöglich. Statt zu pausieren, verlegte ich mein Angebot in den digitalen Raum. Heute berate ich Frauen aus der DACH-Region und international (u.a. Schweden, Südafrika) zu Themen wie: ·Hormonbalance & Schilddrüsengesundheit ·Wechseljahre & Autoimmunerkrankungen ·Burnout-Prävention & Bowtech (Original Bowen-Technik – das geht nur vor Ort) Mein Ansatz: mit detektivischem Gespür Zusammenhänge erkennen und individuelle Lösungen entwickeln – digital, datenschutzkonform und flexibel. 📞 Lass uns sprechen: Ich biete ein kostenloses, unverbindliches 15-minütiges Kennenlerntelefonat an, denn Deine Reise zurück in die Balance beginnt mit einem Gespräch: 0151 17805919
von Regina Fischer 30. Juni 2025
Nahrungsergänzungsmittel & Co – Warum weniger manchmal mehr sein kann und den Geldbeutel entlastet Schlafstörungen? Zinkmangel? Müdigkeit? Schwere chronische Erkrankungen? Die Lösung scheint oft nur eine Kapsel entfernt. Nahrungsergänzungsmittel boomen – und mit ihnen der Glaube: Symptom = Mangel. Ein Klassiker: Melatonin und Tryptophan Denn: Nur weil du schlecht schläfst, heißt das nicht, dass dir zwingend auch Melatonin oder Tryptophan fehlt. Bevor man in teure Kapseln investiert, sollte jeder für sich erstmal die Basics anschauen oder anschauen lassen: 📱 zu viel Bildschirm 🌀 Dauerstress 🛏 chaotischer Schlafrhythmus 🧠 hormonelle Dysbalancen NEBENWIRKUNGEN VON MEDIKAMENTEN! Übertragbar ist dieses System nämlich auch auf viel mehr: Zink, Eisen, Arginin … Merke - ganzheitlich ist nicht gleich Schubladendenken! Ein Symptom ≠ ein Mangel. Ein Blutwert ≠ eine Diagnose. Ein Influencer ≠ ein Therapeut. Ein Verkäufer ≠ ein Gesundheitswissender 💡 Was hilft? → Ein klarer Blick auf Symptome, Medikamente, Erkrankungen und Livestyle → Gezielte Blutwerte und eine Anamnese → Und der Mut, nicht jeder Werbung oder Verkäferinnen / Verkäufern zu glauben. Gesundheit ist kein Rätsel – aber sie braucht etwas mehr als einen Warenkorb. Manchmal ist w eniger am Ende oft mehr. Lasst Euch nicht von Verkäufern von Nahrungsergänzungsmitteln im Netzwerkmarketing-System beraten, wenn Ihr gesundheitlich angeschlagen seid. Erkundigt Euch vorab, welche Qualifikationen jemand hat. Ob die Person nur eine Firma vertritt oder individuelle Produkte auswählt. Recherchiert, ob die Produkte über Netzwerkmarketing vermarktet werden. Und das Richtige zur richtigen Zeit – unbezahlbar. Ich liste hier mal eine Recherche, die ich mit der Unterstützung von Chat-GPT erstellt habe. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern zeigt nur die bekannteren Verkaufsunternehmen und gängige Recherchenarbeit:
von Regina Fischer 26. Juni 2025
Wusstest Du, dass Fruktose einst unser Überlebens-Treibstoff war? Vor Millionen von Jahren verloren unsere Vorfahren das Gen zur Herstellung von Vitamin C. Etwa zur gleichen Zeit geschah eine weitere bedeutende Veränderung – unsere Körper wurden extrem effizient darin, Fruktose in Fett umzuwandeln . Das war kein Fehler, sondern die Strategie der Natur, um uns das Überleben in Zeiten von Nahrungsmangel zu sichern. So funktioniert es: Wenn wir Fruktose zu uns nehmen (z. B. aus Obst, Honig oder modernen verarbeiteten Lebensmitteln), sinken die zellulären ATP-Werte und der Harnsäurespiegel steigt. Das führt zu oxidativem Stress in den Mitochondrien, verlangsamt die Energieproduktion und versetzt den Körper in den „ Fettspeichermodus “. Fruktose blockiert außerdem das Sättigungshormon Leptin (wir fühlen uns nicht satt), erhöht das Hungerhormon Ghrelin (wir bleiben hungrig) und fördert Insulinresisten z – alles Mechanismen, um möglichst viel Fett zu speichern. Tiere wie Bären nutzen diesen Trick, um sich vor dem Winterschlaf eine Fettschicht anzufressen . Unsere Vorfahren nutzten ihn, um Dürren, Hungersnöte und Wanderungen zu überstehen. Aber hier ist der Haken: Unser Körper ist immer noch so programmiert – nur dass wir heute ganzjährig von Fruktose umgeben sind, etwa in Säften, Limonaden und hochverarbeiteten Lebensmitteln oder den allseits als sooo gesund gehypten Obstsmoothies – und keine Hungersnot weit und breit. Das Ergebnis? Fettleber, Übergewicht und metabolisches Chaos. Die Natur bestraft uns nicht. Sie führt einfach ein überlebenswichtiges Programm aus, das heute brandgefährlich geworden ist. Referenz: Johnson RJ, „Nature Wants Us to Be Fat“.
von Regina Fischer 22. Juni 2025
Na türlich oder künstlich? Bioidentisch oder körpereigen? Hormone verständlich erklärt Hormone – ein Wort, das oft fällt, wenn es um Wechseljahre, Zyklus oder Verhütung geht. Doch nicht alle Hormone sind gleich. Ein entscheidender Unterschied: S ind sie natürlich oder künstlich? Was sind bioidentische Hormone – und worin liegt der Unterschied zu körpereigenen? Körpereigene Hormone sind jene, die dein Körper selbst bildet – wie Progesteron oder Östradiol. Bioidentische Hormone hingegen werden im Labor hergestellt, sind aber in ihrer Struktur exakt gleich. Dein Körper erkennt sie als „eigene“ und kann sie ganz natürlich nutzen. Im Gegensatz dazu stehen künstliche Hormone wie Gestagene oder Ethinylestradiol, die synthetisch verändert sind – und oft andere (teils unerwünschte) Wirkungen haben. Kurz erklärt: Körpereigen = vom Körper selbst produziert Bioidentisch = identisch zum körpereigenen Hormon, aber von außen zugeführt (z. B. als Creme, Kapsel oder Gel) Progesteron – das natürliche Wohlfühlhormon Sorgt für besseren Schlaf, innere Ruhe und eine starke Schilddrüse. Unterstützt sogar die Stressresistenz. Gestagene – künstliche Nachmacher Stecken in Pille & Co., unterdrücken den Eisprung und können Stimmung, Haut und Gewicht beeinflussen. Nebenwirkungen sind individuell sehr verschieden. Östradiol vs. Ethinylestradiol Natürliches Östradiol wirkt sanft und harmonisch im Zyklus. Das künstliche Ethinylestradiol (z. B. in der Pille) wirkt stärker, unterdrückt den Zyklus und kann Leber, Schilddrüse und Blutgerinnung beeinflussen. K ünstliche Hormone = Hormonblockade | Der Schneewittcheneffekt Senden die Botschaft an den Körper: „Ich brauche nichts mehr tun.“ Das Resultat: Kein Eisprung, kein Zyklus, keine eigene Hormonbildung – oft mit langem „Wiederaufwachprozess“ nach dem Absetzen. Der magische Kuss des Prinzen klappt oft nicht so schnell wie gewünscht. Hilfe gibt es in meiner Praxis! Was viele nicht wissen: Künstliche Hormone können die Schilddrüse ausbremsen, die Stressachse stören und den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen – was sich auf Stimmung, Energie und Immunsystem auswirkt. ✅ Natürliches Progesteron & Östradiol: wirken wie deine eigenen Hormone unterstützen Körper & Balance sind in der Regel gut verträglich ⚠️ Künstliche Hormone: unterdrücken die Hormonproduktion können vielfältige Nebenwirkungen haben Und jetzt brechen wir mal eine Lanze für zwei gängige Präparate: Famenita ✔ Wirkstoff: Progesteron (bioidentisch) ✔ Kategorie: Bioidentisches Progesteron ✔ Einsatz: Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden Estreva ✔ Wirkstoff: 17β-Östradiol (bioidentisch) ✔ Kategorie: Bioidentisches Östradiol ✔ Form: Transdermales Gel zur Östrogentherapie ➡ Wer hätte das gedacht? Diese beiden sind tatsächlich bioidentisch – und damit viel verträglicher als ihr synthetisches Pendant. (Ja, die Füllprodukte lassen wir mal außer Acht genauso wie die Tatsache, dass sie leider immer wieder ohne Hormonstatus nach Kassenleitlinie verordnet werden):
von Regina Fischer 20. Juni 2025
Wie hängen Östrogene, Serotonin und Melatonin zusammen? Serotonin: Das ' Glückshormon ' oder auch ein Neurotransmitter, der wie ein Stimmungsaufheller im Gehirn wirkt. Lass Sonne ins Gemüt Was kann Serotonin alles bewirken? es sorgt für eine ausgeglichene Stimmung es fördert Ruhe und Entspannung es verringert Angstgefühle es reguliert den Appetit es beeinflusst den Tag-Nacht-Rhythmus Östrogen und der Neurotransmitter des Glücks, das Serotonin Östrogene agieren auch mit den Glückshormonen: Sie regen die Bildung von Serotonin aus der Nahrung an. Sie verbessern die Aufnahme und Wirkung von Serotonin im Gehirn. Sie verlangsamen den Abbau von Serotonin. In den Wechseljahren sinkt irgendwann einmal der Östrogenspiegel. Mögliche Folgen: Stimmungstiefs, Nervosität, Reizbarkeit und Schlafprobleme. Melatonin: Unser schlaf-Gut-Ein-Helfer Melatonin wird vor allem nachts in der Zirbeldrücke gebildet. Es hilft dem Körper, sich auf den Schlaf einzustellen, senkt die Körpertemperatur, macht müde, reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus Weiterhin hat es wohl auch eine positive Wirkung auf das Histamin, das nachts ausgeschüttet wird. Wie funktioniert das nun mit der Enährung? Aus der Aminosäure Tryptophan entsteht Serotonin. Serotonin wird nachts in Melatonin umgewandelt. Östrogen unterstützt diesen Prozess - aber natürlich nicht ausschließlich! Was hilft, wenn dieser Hormonweg aus dem Gleichgewicht gerät? Tryptophan oder 5-HTP: Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung der Serotoninbildung (Nicht zusmmen mit Anti-Depressive nehmen!) Melatonin: kann als niedrig dosiertes Präparat vor allem bei Einschlafstörungen unterstützen Bewegung, gesunde Kost, Stressreduktion: Fördern die natürliche Hormonbalance Weitere Störfaktoren auf dem Weg zum 'Glückshormon - das dann falsch abbiegt: Entzündungen Stress - unser alter Bekannter Hormonstörenfried Fazit Östrogen unterstützt begleitend (aber nicht alleine) die Bildung von Serotonin und Melatonin und damit auch den gesunden Schlaf. In den Wechseljahren kann dieses System aus dem Gleichgewicht geraten. Dann sind aber oft noch andere Hormone mit beteiligt (Cortisol, Progesteron, Schilddrüse, Insulin, etc)
von Regina Fischer 9. Juni 2025
Hautprobleme bei Frauen über 50 Ab einem gewissen Alter verändern sich nicht nur unsere Hormone – auch unsere Haut zeigt plötzlich Reaktionen, die wir früher kaum kannten: 🔹 Rötungen 🔹 Pickel, wo früher keine waren 🔹 Spannungsgefühle 🔹 Trockene, faltige, gereizte Hautstellen Viele Frauen über 50 fragen sich dann: „Was ist nur mit meiner Haut los?“ Die Antwort: Unsere Haut ist ein Spiegel innerer Prozesse – besonders von Hormonen, Ernährung und Entgiftungsfähigkeit. Was viele nicht wissen: Die meisten Fertiggerichte enthalten billige, industriell gepresste Pflanzenöle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Diese liefern im Übermaß ane ntzündungsfördernden Fettsäuren – und die Haut reagiert mit Entzündungen. 🔸 Unterlagerungen 🔸 neue Pickel 🔸 trockene Haut 🔸 Flecken und Irritationen Die gute Nachricht: Du kannst das ändern – schon mit einem einfachen Tausch. Kaltgepresstes Olivenöl ist reich an guten Omega-9-Fettsäuren und antioxidativen Polyphenolen. Es beruhigt entzündete Haut und unterstützt die Feuchtigkeitsbalance. 👉 Täglich 1–2 Esslöffel – über Salat, Gemüse oder ins Müsli. Hormonpickel & Zyklus: Warum Nachtkerzenöl so hilfreich sein kann Gerade in der zweiten Zyklushälfte blühen viele Gesichter auf – besonders am Kinn oder entlang der Kieferlinie. Die Ursache: Hormone wie Testosteron regen die Talgproduktion an. Die Poren verstopfen. Die Haut entzündet sich. Hier kann Nachtkerzenöl helfen, denn es enthält Gamma-Linolensäure (GLA) – eine besondere Omega-6-Fettsäure, die entzündungshemmend wirkt. Meine Empfehlung : Formmed mit dem Neukundenrabatt-Code: M72KI6E9 https://formmed.de/wirkung/organ/fuer-die-haut/lipoform-nachtkerze-gla-66 Entgiftung für Fortgeschrittene: Warum die Leber deine Haut beeinflusst Oft liegt die Ursache von Hautproblemen nicht in der Haut selbst – sondern in einer still belasteten Leber oder einem geschwächten Darm. Wenn die Leber überfordert ist, „weicht“ der Körper zur Haut aus 6. Diese Fette besser meiden – sie fördern Entzündungen: 🚫 Sonnenblumenöl 🚫 Rapsöl (außer in kleinen Mengen, kaltgepresst) 🚫 Margarine, Fast Food und CO 🚫 Frittierte Speisen 🚫 Fertiggerichte mit „Pflanzenöl“ 🚫 Backwaren vom Bäcker (enthalten meist versteckte, schlechte Fette) Ein oft übersehener Helfer für die Haut ist die sanfte Östrogenart Estriol. Es unterstützt: 💧 die Hautfeuchtigkeit 💫 die Elastizität 💗 die Schleimhäute – besonders im Intimbereich Ein Mangel kann sich zeigen durch: 🔹 Scheidentrockenheit 🔹 Brennen, Jucken 🔹 häufige Blasenentzündungen 🔹 empfindliche, trockene Haut Der Vorteil kann sein, dass es weniger wachstumsfördernd als die große Schwester Östrogen ist. Estriol ist sanft, aber wirkungsvoll – und kann besonders nach den Wechseljahren eine wertvolle Unterstützung für das Hautbild ein. Wie immer gilt: Keine Hormone ohne Hormonstatus und in Eigenregie! ________________________________________ Fazit: Deine Haut ist ein Spiegel deiner Hormone, deiner Ernährung – und deiner Selbstfürsorge. Mit den richtigen Fetten, einer entlasteten Leber und sanfter hormoneller Unterstützung kannst du deinem Körper helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 🫶 Du bist nicht allein mit deinen Hautproblemen – und du kannst etwas tun. Buche schnell einen Termin in meinem Hormondetektivbuero
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