Lipödem - ein Frauenthema
Regina Fischer • 12. Juli 2025
Betroffene Frauen leiden doppelt
Lipödem bei Frauen
Vor allem Frauen sind davon betroffen und trotz gesunder Ernährung und Bewegung lagern sich an Beinen, Hüften oder Armen hartnäckig Fettpolster ein, die schmerzhaft und druckempfindlich sind. Oft steckt dahinter ein Lipödem – eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional belastet. Besonders in der Lebensphase rund um die Wechseljahre oder der Pubertät, spielt der Hormonhaushalt eine entscheidende Co-Rolle.
Vor allem synthetische Hormone (Pille, Spirale, künstliche Hormonersatztherapeutika) werden oftmals von Frauen mit Lipödem nicht gut vertragen.
Körperlich und psychisch: so fühlen sie sich doch oft dem Spott und Unverständnis unserer modernen Instagram- und TikTok-Welt und deren perfekten Bodyinszenierungen ausgesetzt
Die Naturheilkunde
Vor allem Frauen sind davon betroffen und trotz gesunder Ernährung und Bewegung lagern sich an Beinen, Hüften oder Armen hartnäckig Fettpolster ein, die schmerzhaft und druckempfindlich sind. Oft steckt dahinter ein Lipödem – eine chronische Erkrankung des Fettgewebes, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional belastet. Besonders in der Lebensphase rund um die Wechseljahre oder der Pubertät, spielt der Hormonhaushalt eine entscheidende Co-Rolle.
Das Lipödem betrifft fast ausschließlich Frauen und kann sich in Zeiten hormoneller Umstellungen – etwa in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder eben in den Wechseljahren verstärken oder entwickeln. Sehr häufig ist es allerdings auch anlagebedingt und familiär auftretend.
Ein wichtiger Faktor sind die Hormone. Vor allem Östrogen beeinflusst die Verteilung und das Wachstum des Fettgewebes. Verändert sich bei Stress oder in den Wechseljahren die hormonelle Lage, dann hat dies zusätzlichen Einfluss auf den Stoffwechsel. Fett wird leichter eingelagert, während Entzündungsprozesse im Gewebe zunehmen können.
Ein bisschen mehr Wissen? Gerne:
Die speziellen Fettzellen beim Lipödem unterscheiden sich leider von normalen Fettzellen. Es handelt sich nicht nur um „mehr Fett“, sondern um Gewebe, das auf manche Reize ganz anders reagiert – dazu zählen sehr häufig hormonwirksame Substanzen, die wir aus der Nahrung und Umwelt und Kosmetik!!!!
zu uns nehmen. Entsteht eine sogenannte (relative) Östrogendominanz, dann begünstigt diese vermutlich das Wachstum und die Entzündungsreaktion dieser speziellen Fettzellen.
Betroffene leiden doppelt:
Als Folge finden wir häufig:
- Stille Entzündungen:
Das betroffene Gewebe neigt zu Entzündung, die die Beschwerden verstärken kann.
- Durchblutung und Sauerstoffgehalt im Gewebe.
Entsteht eine schlechtere Durchblutung , hat diese oftmals Sauerstoffmangel zur Folge. Entzündungen und niedriger Sauerstoff im Gewebe erschweren den Lymphfluss – also die Entgiftungsfeuerwehr des Gewebes.
- Insulinresistenz | Prädiabetes und Co:
Studien haben gezeigt, dass Lipödemzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren. Diese hat automatisch wieder Fetteinlagerungen im Gepäck. Ein Teufelskreis.
Leider helfen die Standard- Ansätze wie Diät oder Sport allein oftmals oder phasenweise alleine nicht weiter.
Vor allem in Phasen von hormonellen Änderungen wird dies deutlicher. Deshalb ist es so wichtig, die hormonelle Lage zu ermitteln, sanft zu regulieren, den Darm und die niedriggradigen Entzündungen mit Hilfe von gezielter Ernährung (anti-entzündlich UND hormonbalanciert) und Stressmanagement mit einzubeziehen.
Ein Lipödem ist mehr als ein kosmetisches Problem und hat auch nichts mit fehlendem Willen zu tun – es ist ein komplexes Zusammenspiel
aus
- Hormonen,
- Stoffwechsel und
- Entzündungen
In meiner Praxis begleite ich Frauen dabei, ihre hormonelle Balance zu fördern, den Stoffwechsel zu regulieren und das Wohlbefinden im eigenen Körper wiederzufinden – mit sanften naturheilkundlichen Ansätzen und einem ganzheitlichen Blick.
👉 Möchten Sie herausfinden, wie ein individueller Ansatz für Sie aussehen könnte? Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch über den folgenden Link: