Wechseljahre oder Burnout oder beides??
Regina Fischer • 7. Juni 2025
Warum beide eng zusammenhängen.
Die Wechseljahre (Menopause) und das Burnout
weisen zahlreiche Überschneidungen auf, sowohl in ihren Symptomen als auch in den zugrunde liegenden Ursachen.
Insbesondere Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren sind häufig betroffen, da sie sich in einer Lebensphase befinden, die sowohl hormonelle Veränderungen als auch erhöhte berufliche und familiäre Anforderungen mit sich bringt.
Gemeinsame Symptome
Sowohl die Menopause als auch Burnout können ähnliche Beschwerden hervorrufen:
- Chronische Erschöpfung: Anhaltende Müdigkeit und das Gefühl, ausgelaugt zu sein.
- Schlafstörungen: Einschlafprobleme, häufiges Aufwachen oder nicht erholsamer Schlaf.
- Stimmungsschwankungen: Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder Angstzustände.
- Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme, oft als "Gehirnnebel" beschrieben.
- Körperliche Beschwerden: Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder Herzklopfen sowie Verdauungsstörungen und Blutdruckschwankungen.
Sexual- und Stresshormone hängen eng zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Sinken Progesteron und Östrogen, können diese die Stressanfälligkeit erhöhen. Auf der anderen Seite raubt aber Dauerstress dem Körper Sexualhormone und Frauen erschöpfen sich auf der hormonellen Seite.
Das ist messbar.
Diese Überschneidungen können dazu führen, dass Symptome des Burnouts oft übersehen und als Menopause vom Tisch gewischt
werden. Eine genaue Diagnose der hormonellen Stressachse ist daher essenziell.
Es gibt Hinweise darauf, dass menopausale Symptome das Risiko für Burnout erhöhen können. Insbesondere Frauen in stressintensiven Tätigkeiten oder in einer Doppelbelastung berichten häufiger von emotionaler und körperlicher Erschöpfung während der Menopause. Zudem können Burnout-Symptome wie Schlafstörungen und Angstzustände die Beschwerden der Menopause verstärken, was zu einem Teufelskreis führen kann.
Übrigens leidet auch das Immunsystem.
Selbsthilfe:
- Stressmanagement: Techniken wie Achtsamkeit, Meditation oder Yoga können helfen, Stress abzubauen.
- Gesunde Lebensweise: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf unterstützen das Wohlbefinden.
- Soziale Unterstützung: Austausch mit anderen Betroffenen oder professionelle Beratung können entlastend wirken.
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