Rosazea - viel mehr als Kosmetik

Regina Fischer • 28. September 2025

Rosazea - kein kosmetisch-lösbares Problem.

Rötungen im Gesicht, brennende Haut, Pusteln oder sichtbare Äderchen sind belastend, frustrierend und schwer greifbar. Die Schulmedizin sieht darin meist eine chronische, nicht heilbare Hauterkrankung, behandelt sie mit Cremes, Antibiotika oder Lasern, aber echte Besserung bleibt oft aus.

Warum die klassische Sichtweise nicht ausreicht
Konventionell wird Rosazea als entzündliche Hautkrankheit mit genetischer Veranlagung betrachtet. Als Auslöser gelten UV-Strahlung, Milben, scharfe Speisen oder Alkohol. Die gängige Therapie: lokal wirkende Cremes, manchmal Antibiotika, im Extremfall immunsuppressive Medikamente.

Rosazea ist eine Systemerkrankung
Die Haut ist unser größtes Organ – und ein Spiegel unseres inneren Zustands.
Wenn sie reagiert, dann nie grundlos. Und die Haut hat einen engen Bezug zum Darm:


1. Darm und Mikrobiom
Ein gestörter Darm – etwa durch eine Leaky Gut, SIBO oder Helicobacter pylori, kann stille Entzündungen auslösen, die sich über das Blut auf die Haut auswirken.
Ein durchlässiger Darm lässt entzündungsfördernde Stoffe ins System und die Haut antwortet mit Rötung und Hitze.

2. Leber und Entgiftung
Ist die Leber überlastet (z. B. durch Medikamente, Umweltgifte oder Alkohol), sucht der Körper Ausweichwege für die Entgiftung. Besonders oft muss dann auch die Haut sals „Entgiftungsorgan“ einpringt und das ganz besonders, wenn der Darm seine Entgiftungskapazität auch nicht leisten kann.

3. Immunsystem
Viele Betroffene haben eine überaktive Immunreaktion.
Nicht die Demodex-Milben sind das Problem, denn sie leben auf jeder Haut, sondern die fehlgeleitete Abwehr, die sie überreagieren lässt.
Es kommt zu chronischer Entzündung und gestörter Hautbarriere. Oft ist bei Frauen das leidige Thema Histamin noch ein zusätzlicher Treiber, ist es doch auch eng mit dem Hormonsystem verknüpft.

4. Hormone & Stress
Ein Ungleichgewicht von Östrogen, Progesteron und Cortisol und das besonders in den Wechseljahren, destabilisiert Gefäße und Bindegewebe und das Immunsystem. Eine relative Östrogendominanz verstärkt die Überreaktion auf Histamin.

 Innere Balance statt Unterdrückung:
  • Leber entlasten: Bitterstoffe, eine entzündungsarme Ernährung und die Reduktion toxischer Belastung (z. B. Alkohol, Zucker, Umweltgifte) unterstützen die Entgiftung.
  •  Darm regenerieren:
  • Ein gesunder Darm reduziert die Histaminlast und dämpft stille Entzündungen.
  • Immunsystem regulieren:
  • Stressregulation & Nervensystem:
  •  Hormone ausbalancieren
  •  Natürliche Hautpflege statt Chemiekeulen
Die Naturheilkunde kann einen wertvollen Beitrag bei der ganzheitlichen Unterstützung leisten. Weil Rosazea nicht einfach mit Cremes weggekleistert werden kann. 

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