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Die Kuh (Milch) machts - Östrogene und Histamin

Regina Fischer • Feb. 02, 2024

Was hat die schwarz-bunt gefleckte Kuhmilch mit PMS- und Wechseljahressymptomen zu tun?

Der Verzicht auf bestimmte Kuhmilch kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Symptome von PMS und den Wechseljahren abzufangen - und dabei geht es nicht um die Laktose! Viele von Euch wissen ja ohnehin schon,  dass Kuhmilch entzündungsfördernd ist.


Aber wusstet Ihr, dass es dabei um das A1 Casein geht und nicht um die Laktose?


Das A1 Casein provoziert bzw stimuliert nämlich die Mastzellen und damit eine Ausschüttung des entzündungsfördernden Histamins. Symptome dieser Reaktion sind:


  • Wassereinlagerungen,
  • Ausschlag,
  • Juckreiz,
  • Übelkeit,
  • Blähungen und  - bei Histsmin-sensitiven Menschen:
  • Blutdruckschwankungen,
  • Angst und Panik sowie
  • Herzrhythmusstörungen und es
  • verstärkt die Menstruationsstärke.


Dies stärkere Blutung z B  geschieht über die zusätzliche Ausschüttung von Heparin, das die Koagulation des Blutes hemmt.


Ein weiterer Aktivator der Mastzellen (neben Stress und Alkohol) ist: tadaaa - das Östrogen! Somit sind Probleme wie PMS zum einen zyklusabhängig vom Östrogenpegel und,  in den Wechseljahren,  kommt es vor allem auf den Progesteron-Östrogenquotienten an. Auch wenn das Östrogen sinkt, kann es immer noch über das viel niedrigere Progesteron dominieren (z. B. Durch Dauerstress, Schilddrüsenproblemen).


A1 Casein findet sich in Kuhmilch. Schaf- und Ziegenmilch enthalten hingegen das verträglichere A2 Casein.


Interessanterweise habe ich hierzu kürzlich einen Bericht einer naturheilkundlich tätigen Ärztin aus den USA gelesen. Die Kuhrasse macht ebenfalls einen Unterschied. Die Milch der Jersey und Guersey Kühe enthält nämlich A2. Leider bekommt man bei uns vornehmlich die Milch der A1 Kuhrassen.

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